Warum drohen Wüstenschlangen ihren Gegnern, indem sie mit dem Schwanz klappern oder rasseln, während die meisten anderen Schlangen zur Abschreckung mit der Zunge zischen?

“Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt und sie über Land und Meer getragen und sie mit guten Dingen versorgt und sie ausgezeichnet eine Auszeichnung vor jenen vielen, die Wir erschaffen haben.” (Quran 17:70)

“Er ist es, Der vom Himmel Wasser herabkommen läßt; davon habt ihr zu trinken, und davon (wachsen) Bäume, unter denen ihr (euer Vieh) frei weiden laßt.
Er läßt euch damit Getreide wachsen, und Ölbäume, Palmen, Rebstöcke und von allen Früchten. Darin ist wahrlich ein Zeichen für Leute, die nachdenken.”(16:10-11)

„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)

“Und die Sonne eilt dem ihr gesetzten Ziel zu. Das ist die Anordnung des Erhabenen, des Allwissenden.”36|38|


Wüstenschlangen müssen in einem extrem trockenen Klima überleben. Die notwendige Feuchtigkeit beziehen sie fast ausschließlich aus den Körpersäften ihrer Beutetiere. Viele Wüstenschlangen haben sehr kleine Nasenöffnungen, um den Feuchtigkeitsverlust durch das Atmen auf ein Minimum zu reduzieren.

So ist die Absicht, Wasser zu sparen, auch der Grund dafür, dass Wüstenschlangen mit dem Schwanz rasseln oder mit den Schuppen klappern, um ihre Feinde abzuschrecken und nicht zischen, wie andere Schlangen in feuchteren Lebensräumen. Mit dem drohenden Zischeln geht nämlich wertvolle Feuchtigkeit verloren, da in der Atemluft, die zur Erzeugung des Geräusches verbraucht wird, viel Wasser enthalten ist.

Im Laufe der Schöpfung haben die verschiedenen Wüstenschlangenarten unterschiedliche Mechanismen des Klapperns und des Rasselns entwickelt. Die in Sand-, Stein- und Lehmwüsten heimische Hornviper beispielsweise erzeugt das rasselnde Geräusch, indem sie auf der Stelle hin und her kriecht, sodass ihre Hautschuppen aneinanderreiben. Amerikanische Klapperschlangen hingegen verursachen das Warnsignal auf eine ganz andere Art.

An der Schwanzspitze einer Klapperschlange hängen lockere, hohle Hautschuppen, sogenannte Resthornglieder. Wenn sie klappert, schüttelt sie einfach den Schwanz hin und her, sodass die Schuppen gegeneinanderschlagen.

Jungen Klapperschlangen fehlt das typische Organ übrigens noch völlig. Erst nach der ersten Häutung ist eine Rassel-Knospe als geschlossene Kappe aus Hornmaterial zu erkennen. Während ihrer drei bis vier Häutungen pro Jahr streift sie die gesamte äußere Hülle ab, nur die Rassel nicht.

Nach jeder Häutung kommt so ein neues Stückchen Hornsegment hinzu. Wirklich bedrohlich klappern kann die Schlange deshalb erst nach ein bis zwei Jahren.

“Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt und sie über Land und Meer getragen und sie mit guten Dingen versorgt und sie ausgezeichnet eine Auszeichnung vor jenen vielen, die Wir erschaffen haben.” (Quran 17:70)

„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)

„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)

Artikel stammt aus:
https://www.planet-wissen.de/natur/reptilien_und_amphibien/schlangen/pwiewissensfrage362.html

„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)