Sie sind prima Teamworker: Ob Wache schieben oder auf die Jungen aufpassen – dank der Arbeitsteilung meistern Erdmännchen das Leben in den Savannen im Süden Afrikas perfekt.

“Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt und sie über Land und Meer getragen und sie mit guten Dingen versorgt und sie ausgezeichnet eine Auszeichnung vor jenen vielen, die Wir erschaffen haben.” (Quran 17:70)

“Er ist es, Der vom Himmel Wasser herabkommen läßt; davon habt ihr zu trinken, und davon (wachsen) Bäume, unter denen ihr (euer Vieh) frei weiden laßt.
Er läßt euch damit Getreide wachsen, und Ölbäume, Palmen, Rebstöcke und von allen Früchten. Darin ist wahrlich ein Zeichen für Leute, die nachdenken.”(16:10-11)

„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)

“Und die Sonne eilt dem ihr gesetzten Ziel zu. Das ist die Anordnung des Erhabenen, des Allwissenden.”36|38|


Wie sehen Erdmännchen aus?

Ihr Körper ist lang und schlank. Sie werden 25 bis 35 Zentimeter groß, der Schwanz misst 24 Zentimeter und sie wiegen im Durchschnitt 800 Gramm. Ihr Fell ist graubraun bis weißgrau, das Unterfell hat einen leicht rötlichen Farbton.

Typisch sind acht bis zehn dunkle, fast schwarze Querstreifen, die über den Rücken verlaufen.

Der Kopf ist hell, und die Schnauze ist lang gezogen. Die Augen sind von einem schwarzen Ring umgeben, auch die kleinen Ohren und die Schwanzspitze sind dunkel gefärbt. An den Vorder- und Hinterpfoten besitzen sie jeweils vier Zehen. Die Krallen an den Vorderpfoten sind sehr kräftig, damit die Tiere gut graben können.

Erdmännchen haben einen sehr hoch entwickelten Geruchssinn und können sehr gut sehen.

Wo leben Erdmännchen?
Erdmännchen gibt es nur im südlichen Afrika. Dort sind sie in den Ländern Südafrika, Namibia, Südangola und Botswana zu finden.

Erdmännchen besiedeln weite Ebenen in Savannen, steinige Trockengebiete und Halbwüsten, in denen es kaum Sträucher und Bäume gibt. Dort bewohnen sie Erdspalten oder graben sich bis zu drei Meter tiefe Baue. Wälder und bergige Gebiete meiden sie.

Wie alt werden Erdmännchen?
In der Natur werden Erdmännchen etwa sechs Jahre alt, in Gefangenschaft können sie etwas mehr als zwölf Jahre lang leben.

Erdmännchen leben in Familien, die sich zu Kolonien von bis zu 30 Tieren zusammentun und in Bauen oder Erdspalten wohnen. Weil sie Wärme lieben, sieht man die tagaktiven Tiere oft vor ihren Bauen in der Sonne sitzen. Vor allem in den Morgenstunden nehmen sie ein Sonnenbad, um sich aufzuwärmen.

Wenn sie ruhen, sitzen sie auf dem Po, Hinterbeine und Schwanz sind dabei nach vorn gerichtet. Nachts kuscheln sie sich, um sich zu wärmen, zu mehreren in ihrem Bau zusammen.

Erdmännchen wechseln sich bei den notwendigen “Arbeiten” immer wieder ab: Während einige Tiere ganz entspannt in der Sonne sitzen, beobachten einige hoch aufgerichtet und auf den Hinterbeinen sitzend die Umgebung.

Wieder andere Tiere der Kolonie graben den Bau, und wieder andere suchen nach Nahrung. Nach einiger Zeit wird gewechselt. Die Tiere, die Wache halten, warnen ihre Artgenossen.

Entdecken sie etwas Ungewöhnliches, stellen sich auf die Zehenspitzen und stützen sich mit dem Schwanz ab. Droht Gefahr durch Greifvögel, stoßen sie einen schrillen Alarmruf aus. Für die anderen ist dies das Signal, blitzschnell in ihrem unterirdischen Bau zu verschwinden.

Erdmännchen bleiben auch bei der Futtersuche immer in der Nähe ihres Baus. Deshalb kommt es rasch zu Futtermangel. Die Tiere müssen deshalb regelmäßig umziehen: Sie wandern ein Stück weiter und graben einen neuen Bau, wo sie dann wieder für einige Zeit genug Nahrung finden. Manchmal übernehmen sie auch verlassene Baue anderer Tiere.

Erdmännchen sind sehr futterneidisch – selbst wenn sie satt sind, versuchen sie Artgenossen, das Futter abzujagen. Doch diese verteidigen ihre Beute, indem sie mit ihrem Hinterteil die Konkurrenten wegdrängen. Nähern sich mehrere Artgenossen, stellen sie sich mit den Vorderfüßen auf die Beute und drehen sich im Kreis.

Erdmännchen sind kleine Räuber und ernähren sich von tierischer Nahrung wie Insekten und Spinnen.

Um diese aufzustöbern und zu erbeuten, scharren sie mit ihren Vorderpfoten in der Erde. Sie werden deshalb auch “Scharrtiere” genannt.





“Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt und sie über Land und Meer getragen und sie mit guten Dingen versorgt und sie ausgezeichnet eine Auszeichnung vor jenen vielen, die Wir erschaffen haben.” (Quran 17:70)

„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)

„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)

Artikel stammt aus:
https://www.kindernetz.de/wissen/tierlexikon/steckbrief-erdmaennchen-100.html

„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)