Schweiß empfinden viele als eklig oder peinlich. Dabei ist das Sekret sehr nützlich: Es kühlt, reinigt und schützt die Haut.

“Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt und sie über Land und Meer getragen und sie mit guten Dingen versorgt und sie ausgezeichnet eine Auszeichnung vor jenen vielen, die Wir erschaffen haben.” (Quran 17:70)

“Er ist es, Der vom Himmel Wasser herabkommen läßt; davon habt ihr zu trinken, und davon (wachsen) Bäume, unter denen ihr (euer Vieh) frei weiden laßt.
Er läßt euch damit Getreide wachsen, und Ölbäume, Palmen, Rebstöcke und von allen Früchten. Darin ist wahrlich ein Zeichen für Leute, die nachdenken.”(16:10-11)

„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)

“Und die Sonne eilt dem ihr gesetzten Ziel zu. Das ist die Anordnung des Erhabenen, des Allwissenden.”36|38|

“Sie sagte: „Mein Herr, wie sollte ich ein Kind haben, wo mich (doch) kein menschliches Wesen berührt hat? Er (, der Engel,) sagte: „So (wird es sein); Allah erschafft, was Er will. Wenn Er eine Angelegenheit bestimmt, so sagt Er zu ihr nur: ,Sei!’ und so ist sie.”

(2:47)


Mit Deowolken versuchen wir, den üblen Schweißgeruch zu überdecken. Hat sich ein Fleck auf dem T-Shirt gebildet, verstecken wir ihn, bevor unsere Mitmenschen die Peinlichkeit entdecken: Die Rede ist von Schweiß oder Transpiration, wie Mediziner:innen die Körperfunktion nennen. Schwitzen ist gesellschaftlich nicht akzeptiert. Dabei ist es ein natürlicher und notwendiger Vorgang des Körpers.
Millionen winziger Schweißdrüsen verteilen sich direkt unter der Haut. Normalerweise bemerken wir sie nicht. Bei Hitze, Muskelarbeit oder Angst und Stress werden sie aktiv und bewässern die Haut wie ein Rasensprenger. Je nach Art geben die Drüsen ein unterschiedliches Sekret ab.

Frischer Schweiß ist erst einmal geruchlos. Die Ausdünstung fängt an zu muffeln, wenn wir uns nicht sofort waschen und die Kleidung wechseln. Mit der Zeit machen sich Bakterien über die Flüssigkeit her und zerlegen langkettige Fettsäuren in kleinere Moleküle wie Buttersäure oder Ameisensäure. Diesen Substanzen sind schuld, dass wir anfangen, unangenehm zu riechen.

Schweiß empfinden viele als eklig oder peinlich. Dabei ist das Sekret sehr nützlich: Es kühlt, reinigt und schützt die Haut.

  1. Juli 2021 | Aktualisiert: 15. September 2021
    Inhalt

Mit Deowolken versuchen wir, den üblen Schweißgeruch zu überdecken. Hat sich ein Fleck auf dem T-Shirt gebildet, verstecken wir ihn, bevor unsere Mitmenschen die Peinlichkeit entdecken: Die Rede ist von Schweiß oder Transpiration, wie Mediziner:innen die Körperfunktion nennen. Schwitzen ist gesellschaftlich nicht akzeptiert. Dabei ist es ein natürlicher und notwendiger Vorgang des Körpers.
Millionen winziger Schweißdrüsen verteilen sich direkt unter der Haut. Normalerweise bemerken wir sie nicht. Bei Hitze, Muskelarbeit oder Angst und Stress werden sie aktiv und bewässern die Haut wie ein Rasensprenger. Je nach Art geben die Drüsen ein unterschiedliches Sekret ab:

Ekkrine Schweißdrüsen befinden sich am ganzen Körper. Sie geben eine Flüssigkeit ab, die hauptsächlich aus Wasser besteht. Salze wie Natrium und Kalium, Laktate und Aminosäuren sind weitere Bestandteile. Der pH-Wert ist sauer.
Apokrine Schweißdrüsen lassen sich nur in behaarten Körperpartien wie den Achseln oder dem Genitalbereich finden. Der Körper scheidet mithilfe dieser Drüsen auch Proteine und Fette aus. Das Sekret kann daher eine milchig weiße Farbe annehmen. Der pH-Wert ist neutral.
Wann stinkt Schweiß?
Frischer Schweiß ist erst einmal geruchlos. Die Ausdünstung fängt an zu muffeln, wenn wir uns nicht sofort waschen und die Kleidung wechseln. Mit der Zeit machen sich Bakterien über die Flüssigkeit her und zerlegen langkettige Fettsäuren in kleinere Moleküle wie Buttersäure oder Ameisensäure. Diesen Substanzen sind schuld, dass wir anfangen, unangenehm zu riechen.
Teenager bilden eine Ausnahme: In der Pubertät schüttet der Körper viele Hormone aus. Dadurch kann es passieren, dass der Schweiß bereits bei der Ausscheidung stinkt.

Warum riecht mein T-Shirt nach Schweiß?
Manchmal riechen Klamotten selbst nach dem Waschen noch unangenehm. Das ist oft bei Kleidungsstücken aus Kunstfasern der Fall. Der Grund: Der Stoff nimmt weniger Feuchtigkeit aus dem Schweiß auf. Bakterien können mehr stinkende Substanzen produzieren. Baumwolle hingegen saugt viel Flüssigkeit auf und die Kleidung riecht weniger nach Schweiß.
Wer die Klamotten bei mindestens 60 Grad und mit Vollwaschmittel wäscht, wird den Gestank wieder los.

Warum ist Schweiß nützlich?
Schweiß mag zwar vielen unangenehm sein, er erfüllt aber wichtige Körperfunktionen:

  1. Kühlung: Damit alle Organe funktionieren, muss der Körper eine konstante Temperatur von rund 37 Grad halten. Wenn unser Organismus von innen beim Sport oder von außen im Sommer überhitzt, sorgt der Schweiß dafür, ihn wieder abzukühlen. Wir werden die Wärme los, indem die Flüssigkeit auf der Hautoberfläche verdunstet. Aus diesem Grund sollten wir den Schweiß nicht direkt von der Stirn wischen. Sonst kühlt sich der Körper nicht ab und die Schweißdrüsen produzieren munter weiter.
    Das Verdunstungsprinzip funktioniert allerdings nur, wenn die Umgebungsluft trockener ist als die feuchte Haut. Deshalb macht uns schwüle Tropenhitze mehr zu schaffen als der oft trockene heimische Sommer.
  2. Reinigung: Zwar ist die Leber das wichtigste Ausscheidungsorgan des Körpers, aber auch die Schweißdrüsen helfen dabei, den Körper zu reinigen. Sie befördern Alkohole, Harnstoff, Arzneimittelreste und weitere Giftstoffe nach draußen.
  3. Schutz: Die Ausdünstung aus ekkrinen Schweißdrüsen, die über den ganzen Körper verteilt sind, hat einen sauren pH-Wert. Schweiß sorgt damit für einen Schutzmantel. Denn: Bakterien können im sauren Milieu schlechter überleben. Außerdem scheidet der Körper zusammen mit dem Schweiß den Stoff Dermcidin aus. Dieser fungiert wie ein körpereigenes Antibiotikum: Er tötet Bakterien ab.

“Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt und sie über Land und Meer getragen und sie mit guten Dingen versorgt und sie ausgezeichnet eine Auszeichnung vor jenen vielen, die Wir erschaffen haben.” (Quran 17:70)

„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)

„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)

Artikel stammt aus:
https://www.quarks.de/gesundheit/darum-schwitzen-wir/

„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)