Die geballte Kraft der Kohlenhydrate
Um die Wirkung der Kohlenhydrate auf den Blutzuckerspiegel und damit auf die Leistungsfähigkeit des Gehirns optimal auszunützen, ist es wichtig, viel von den komplexen Kohlenhydraten zu essen. Vollkornbrot, Müslis, Getreidegerichte, Nudeln, Reis sind nicht umsonst die wichtigsten Nahrungsmittel auf unserem Speiseplan. Optimale Quellen dafür sind:

“Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt und sie über Land und Meer getragen und sie mit guten Dingen versorgt und sie ausgezeichnet eine Auszeichnung vor jenen vielen, die Wir erschaffen haben.” (Quran 17:70)

“Er ist es, Der vom Himmel Wasser herabkommen läßt; davon habt ihr zu trinken, und davon (wachsen) Bäume, unter denen ihr (euer Vieh) frei weiden laßt.
Er läßt euch damit Getreide wachsen, und Ölbäume, Palmen, Rebstöcke und von allen Früchten. Darin ist wahrlich ein Zeichen für Leute, die nachdenken.”(16:10-11)

„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)

“Und die Sonne eilt dem ihr gesetzten Ziel zu. Das ist die Anordnung des Erhabenen, des Allwissenden.”36|38|

Kartoffeln

Auch Kartoffeln zählen zu den Brainfood-Lebensmitteln mit ordentlich viel Kohlenhydraten sowie vielen Vitaminen und Mineralstoffen. Wählen Sie hier jedoch fettärmere Zubereitungsvarianten wie Salzkartoffeln, Pellkartoffeln, Kartoffelpüree . Pommes und Bratkartoffeln sollten eine Ausnahme sein. Diese sind durch die Art der Zubereitung vollgesogen mit Fett – wie ein Schwamm. Kartoffeln enthalten auch bedeutende Mengen an Vitamin C. Dieser sinkt aber mit Dauer der Lagerung. Wählen Sie im Frühjahr lieber die ersten Frühkartoffeln, da in ihnen noch die meisten Vitamine stecken. Da diese auch nur eine dünne Haut haben, reicht es oftmals die Schale abzureiben.

Nudeln
Auch bei Nudeln können Sie zwischen herkömmlichen »weißen« Nudeln und den geschmackvolleren Vollkornnudeln abwechseln. Es gibt mittlerweile eine ganze Bandbreite von wirklich ausgezeichneten Vollkornnudeln. Probieren Sie einfach, welche Ihrer Familie am besten schmecken.

Reis
Beim Reis haben Sie die Wahl zwischen Naturreis, Parboiled Reis und dem geschälten weißen Reis, wobei Letzterer am wenigsten Gehirnkraftstoffe enthält. Am wertvollsten ist auch hier wieder der Naturreis, und in der Mitte liegt der Parboiled Reis. Beim Parboiled Reis wurde durch ein spezielles Verfahren zwar die Schale entfernt, wodurch er weiß wird, die Stoffe aus der Schale bleiben aber zum Teil erhalten. Neben den herkömmlichen Getreideprodukten gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von superschmeckenden Getreidesorten, mit denen eine Vielzahl von tollen Getreidegerichten gezaubert werden kann. Experimentieren Sie mit den unterschiedlichsten Getreidesorten wie Bulgur, Grünkern, Hirse, Buchweizen und so weiter und so fort.

Hülsenfrüchte
Erbsen, Bohnen, Linsen und dergleichen sind ebenfalls optimale Kohlenhydratquellen für eine langsame Glukoseabgabe ins Blut. Servieren Sie also öfters mal ein Bohneneintopf- oder ein Linsengericht. Besonders Erbsen, die leicht süßlich schmecken, werden besonders gerne von Kindern gegessen. Vergessen Sie das Vorurteil, dass Bohnen dick machen. Hülsenfrüchte haben zwar mehr Kalorien als andere Gemüsesorten, doch sie enthalten ziemlich viel Ballaststoffe und Faserstoffe, die später wieder unverdaut ausgeschieden werden und sie sättigen schnell. Sie werden also gar nicht so viel davon essen, da Sie ohnedies schon früh satt sein werden. Probieren Sie doch einmal Nudeln mit Bohnen-Ragout

Auch Sojabohnen sind wahre Fitmacher, ob in Form von Soja zum Knabbern, Soja als Aufstrich, Sojasprossen oder als Tofu, der auch als Fleischersatz dient. Auch gibt es mittlerweile eine umfangreiche Auswahl an Sojamilch, Sojapuddings, Sojajoghurts, die gerade für Menschen, die auf Kuhmilch verzichten möchten oder müssen, eine tolle Alternative darstellen.

Brot
Versuchen Sie, immer öfter Vollkornbrot auf den Tisch zu stellen oder Ihrem Kind als Pausenbrot mitzugeben. Gerade in der Schale des Getreides befinden sich die wertvollen Bestandteile, die Brot als Brainfood so wichtig machen. Neben ausreichend komplexen Kohlenhydraten finden sich dort Ballaststoffe, B-Vitamine sowie viele wichtige Mineralstoffe, die alle unter anderem auch für das Gehirn Bedeutung besitzen. Wussten Sie übrigens, dass verschiedenste Tests ergaben, dass Vollkornbrot von Schülern ebenso gut wie normales Mischbrot akzeptiert wurde, und zwar dann, wenn es aus fein gemahlenem Vollkornmehl gebacken war? Sind zusätzlich noch Sonnenblumenkerne drinnen, wird es sogar noch lieber gegessen!

Müsli
Beim Müsli greifen Sie am besten zu Müslimischungen ohne Zuckerzusatz oder mischen Sie das Müsli selbst. Es macht auch den Kindern Spaß, sich ihr Frühstücksmüsli ganz nach ihrem Geschmack selbst zu mischen. Die wichtigsten Produkte dafür sind Getreideflocken (z. B. Haferflocken, Hirseflocken), Trockenfrüchte, frische Früchte, Milch oder Joghurt, nach Geschmack Nüsse oder Samen, eventuell bei Bedarf etwas Ahornsirup oder Honig. Sie können auch Cornflakes, Dinkelflakes, Weizen- oder Dinkelpops daruntermischen. Meiden Sie Knuspermüslis, sie enthalten ebenso wie viele der angebotenen Cerealien (Schoko-Flakes u. a.) zu viel Zucker.

Obst
Obst liefert relativ schnell verfügbare Kohlenhydrate, ist aber auch prallvoll mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie weiteren Schutzstoffen . Aufgrund der Süße wird Obst von Kindern sehr gerne gegessen. Nützen Sie die Vielfalt des Angebotes und variieren Sie auch je nach Saison. Besonders Äpfel enthalten den Schutzstoff Quercetin, der unter der Schale angesiedelt ist. Der Ausspruch »One apple a day, keeps the doctor away« hat schon seine Richtigkeit. Heidelbeeren, Kirschen, Brombeeren, Marillen und dergleichen sind Obstsorten, die nicht nur gut schmecken, sondern ebenfalls mit zahlreichen Schutzstoffen ausgestattet sind. Speziell Heidelbeeren können die Gedächtnisleistung verbessern, da sie die Alterung der Gehirnzellen verlangsamen. Auch wenn Ihr Sprössling bereits länger vor dem Computer arbeiten muss, greifen Sie zu Heidelbeeren! Die Farbstoffe der Heidelbeeren stärken nämlich die Sehkraft und sind wirksam gegen Ermüdung der Augen speziell bei langer Computerarbeit. Heidelbeeren schmecken pur schon sehr lecker. Doch auch verschiedenste Süßspeisen wie Obstsalate, Getreidespeisen oder Quarkgerichte können Sie toll durch Heidelbeeren ergänzen. Den Nachteil, dass es Heidelbeeren eigentlich nur wenige Wochen im Jahr frisch zu kaufen gibt, können Sie so umgehen, dass Sie in der übrigen Zeit zu Tiefkühlware greifen. Diese sind, was den Vitamingehalt betrifft, dem Frischobst beinahe überlegen, da sie wirklich frisch geerntet gleich tiefgefroren werden. Bei Heidelbeeren, die man nicht selbst erntet, kann man sich, was die Frische betrifft, nicht immer so sicher sein.

“Und wahrlich, Wir haben die Kinder Adams geehrt und sie über Land und Meer getragen und sie mit guten Dingen versorgt und sie ausgezeichnet eine Auszeichnung vor jenen vielen, die Wir erschaffen haben.” (Quran 17:70)

„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)

„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)

Artikel stammt aus:
https://www.thieme.de/de/baby-schwangerschaft/wichtigste-lebensmittel-22003.htm

„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)