“Er ist es, Der vom Himmel Wasser herabkommen läßt; davon habt ihr zu trinken, und davon (wachsen) Bäume, unter denen ihr (euer Vieh) frei weiden laßt.
Er läßt euch damit Getreide wachsen, und Ölbäume, Palmen, Rebstöcke und von allen Früchten. Darin ist wahrlich ein Zeichen für Leute, die nachdenken.”(16:10-11)
„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)
“Und die Sonne eilt dem ihr gesetzten Ziel zu. Das ist die Anordnung des Erhabenen, des Allwissenden.”36|38|
“
Unser Bild von Schnecken ist widersprüchlich: Einerseits sind sie in Gourmetrestaurants begehrte Delikatessen und werden hierfür sogar aufwendig gezüchtet. Doch für Gärtner sind Schnecken vor allem üble Schädlinge. Dabei haben sie viele interessante Eigenschaften.
Artenreiche Überlebenskünstler
Wenn es aber um die erfolgreiche Eroberung der Erdoberfläche geht, sind die Schnecken die Spitzenreiter unter den Weichtieren. In den rund 500 bis 600 Millionen Jahren ihrer Entwicklung haben sich die Schätzungen zufolge 40.000 bis 100.000 verschiedenen Schneckenarten fast jeden Lebensraum erobert.
Man findet sie nicht nur in den Meeren und im Süßwasser, sondern auch an Land auf fast allen Kontinenten. Sie fehlen nur dort, wo es zu kalt oder zu trocken für sie ist, zum Beispiel in Sandwüsten oder auf arktischen Inseln.
Schleim, Haus, Gift – alles zum Schutz
Zur Fortbewegung, die zumindest bei den Landschnecken sprichwörtlich langsam erfolgt, nutzen die Schnecken einen Fuß, mit dem sie an nahezu allen Untergründen Halt finden. Sie gleiten dazu meist auf einer Schleimschicht, die den Fuß gleichzeitig schützt. Einige Meeresschnecken haben zusätzlich die Fähigkeit, sich schwimmend fortzubewegen.
Der Körper vieler Schnecken wird durch ein Gehäuse aus Kalkverbindungen geschützt. Dieses ist häufig zu einer Spirale verdreht. Es gibt aber auch viele Schnecken, die dieses Schneckenhaus bis auf einen minimalen Ansatz zurückentwickelt haben, die sogenannten Nacktschnecken. Bei ihnen findet man oft andere Schutzmechanismen. Sie können bitteren Schleim absondern oder schützen sich sogar mit Giften.
Schnecken besitzen zwar keine Zähne, aber sie sind in der Lage, mit einer Raspelzunge auch festere Nahrung zu zerkleinern, zum Leidwesen vieler Gärtner. Am Kopf tragen viele Schnecken Fühler. Bei der Weinbergschnecke und vielen Landschnecken sind dies vier Fühler: Zwei kurze dienen dem Tasten und gegebenenfalls dem Riechen, zwei lange tragen an den Spitzen die Augen.
Wertvoll und begehrt
Die teilweise prächtig ausgeformten Schneckengehäuse haben die Menschen schon immer fasziniert. In vielen Küstenregionen Afrikas und Asiens wurden die Schalen der Kaurischnecke lange sogar als Geld genutzt. Zum leichteren Transport fädelte man sie zu Ketten auf.
Die Europäer begannen in der Kolonialzeit, diese Schnecken in großem Stil abzufischen und damit Waren einzukaufen. Dies soll angeblich in manchen Ländern zur Inflation geführt haben. Kaurigeld wurde in einigen afrikanischen Ländern bis ins 20. Jahrhundert hinein benutzt.
In der Antike waren die Purpurschnecken heiß begehrt. Aus einem Sekret, das sie in einer Drüse bilden, konnten schon die Phönizier den Farbstoff Purpur gewinnen. Die Farbe war so kostbar, dass sie bestimmten römischen Adligen und später sogar Kaisern, Königen und Päpsten vorbehalten war.
Wenn Schnecken aus dem Ei schlüpfen, tragen sie bereits ein winzig kleines Gehäuse auf dem Rücken. Die feine Schale wird bereits im Embryonalstadium gebildet. Noch ist sie fast durchsichtig, sehr weich und kann Feinde nicht abhalten. Doch es dauert nur wenige Wochen ab Geburt bis das Schneckenhaus fertig ausgebildet ist.
Baumeister und Architekt in einem
Um ihr Haus fest und stark zu machen, muss die frisch geschlüpfte Schnecke zügig kalkhaltige Nahrung zu sich nehmen. Zuerst steht die eigene Eierschale auf dem Speiseplan. Daraus stellen die Schnecken einen kalkhaltigen Brei her, den sie durch Drüsen auf dem eigenen Rücken ausscheiden. Gleichzeitig werden Eiweiße produziert, die den Kalk erstarren lassen. So verfahren Schnecken auch mit anderer Nahrung.
Die Schale der Schnecken tarnt sie vor Feinden und bewahrt sie vor dem Austrocknen. Weiterhin werden ihre empfindlichen inneren Orange vor Verletzungen geschützt.
Häuschen wächst mit
Die Schnecke ist somit Baumeister ihres eigenen Hauses. Während sie selbst immer größer wird, sorgt sie dafür, dass auch ihr Haus in mehreren Schichten mitwächst. Durch den aus der Nahrung gefilterten, abgelagerten Kalk entsteht Windung um Windung, die nach hinten immer härter und dicker werden. Diese geniale Fähigkeit behält die Schnecke ihr Leben lang. Gibt es einmal Schäden am Häuschen, so reparieren sie kleine Löcher selbst mit Hilfe von Kalkabsonderungen.
Es gibt unzählig viele verschiedene Schneckenhäuser, die sich in Farbe, Oberfläche und Muster stark unterschieden. Eine Gemeinsamkeit haben sie aber mit wenigen Ausnahmen – alle. Schneckenhäuser sind fast immer rechtsherum gewunden. Das heißt, dass die Gehäusemündung auf der rechten Seite liegt, wenn man die Schale so hält, dass die Spitze nach oben schaut und man in die Mündung hineinschauen kann.
“
„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)
Artikel stammt aus:
https://www.planet-wissen.de/natur/wildtiere/schnecken/index.html
https://www.wasistwas.de/archiv-natur-tiere-details/die-frage-der-woche-wie-entsteht-ein-schneckenhaus.html
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)