Das Auge ist ein Meisterwerk der (Schöpfung), ein hochkomplexes Organ im menschlichen Körper. Aber wir vergessen häufig, dass das „Wunder des Sehens“ mehr ist als einfach nur eine lichtempfindliche “Kamera”. Denn Sehen ist mehr: Wir sehen mit dem Gehirn, ja mit dem ganzen Körper. Die Bildsignale werden erst im Gehirn zusammengesetzt und verstanden, in den Kontext mit anderen Sinnesorganen gebracht und zu einem „Raumerlebnis“ zusammengesetzt.

“Er ist es, Der vom Himmel Wasser herabkommen läßt; davon habt ihr zu trinken, und davon (wachsen) Bäume, unter denen ihr (euer Vieh) frei weiden laßt.
Er läßt euch damit Getreide wachsen, und Ölbäume, Palmen, Rebstöcke und von allen Früchten. Darin ist wahrlich ein Zeichen für Leute, die nachdenken.”(16:10-11)

„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)

“Und die Sonne eilt dem ihr gesetzten Ziel zu. Das ist die Anordnung des Erhabenen, des Allwissenden.”36|38|

Er sagte: “Unser Herr ist Der, Der jedem Ding seine Schöpfungsart gab, alsdann es zu seiner Bestimmung führte.” 20|50|

Der Aufbau des Auges ähnelt dem einer Kamera. Vorne tritt das Licht durch die Hornhaut ins Auge. Mit ihrer Wölbung trägt die Hornhaut zur Brechkraft des optischen Systems im Auge bei. Ihre Transparenz erlaubt auch den Blick ins Auge hinein, was dem Augenarzt die Untersuchung des Augeninneren erheblich erleichtert. Die Iris steuert über die Größe der Pupille die einfallende Lichtmenge. Die Linse sitzt direkt hinter der Pupille, bündelt die Lichtstrahlen und projiziert ein Bild auf die Netzhaut. Sie ist elastisch, kann (mithilfe der Ziliarmuskeln) ihre Wölbung verändern und so auf verschiedene Entfernungen scharf stellen. Mit den Lebensjahren lässt diese Elastizität allerdings nach. Nur wenn das Bild genau auf der Netzhaut fokussiert wird, sehen Sie scharf. Die Netzhaut trägt circa 130 Millionen lichtempfindliche Sinneszellen, deren Informationen über den Sehnerv zum Gehirn gelangen. Die Sinneszellen sind sehr sensibel. Jede Störung des Stoffwechsels kann sie schädigen.

In der Netzhaut fangen insgesamt 120 Mio lichtempfindliche Zellen (Stäbchen und Zapfen) das Licht ein und verarbeiten es bereits im Auge in ein hochwertiges Bildsignal. Dabei ist die Netzhaut empfindlicher als jede Kamera, denn es verarbeitet bis zu 10 Milliarden Bildinformationen pro Sekunde und unterscheidet Farben, Kontraste und Bewegungen. Über eine ausgeklügelte Leuchtdichte-Anpassung ist die Kontrastempfindlichkeit der Netzhaut 100.000-mal besser als jeder Kamerafilm oder -chip. Deshalb sehen wir auch unter schwierigen Lichtbedingungen immer Details, sowohl bei Dämmerung als auch bei starkem Sonnenschein.

Auch wenn ein großer Teil der Bildverarbeitung bereits in den Netzhautzellen geschieht: Eigentlich „sieht“ nicht das Auge, sondern das Gehirn. Denn die Sehinformationen werden in verschiedenen Regionen des Gehirns so weiterverarbeitet, dass erst ein echter Seheindruck entsteht und in den Kontext des Erlebten, der Erfahrung und den Gefühlen gesetzt wird:

Das Auge ist unser wichtigstes Sinnesorgan. Wir sind auf das Sehen mehr als auf Riechen, Schmecken, Tasten und Hören angewiesen. Mehr als 80 Prozent der Informationen unserer Umwelt nehmen wir mit den Augen wahr. Sie vermitteln somit mehr Eindrücke, als jedes andere Sinnesorgan. Grund genug, einen Blick auf interessante und verwunderliche Fakten unseres Sehapparats zu werfen.

ZAHLEN UND FAKTEN
Das menschliche Auge wiegt rund 7,5 Gramm und ist in etwa so schwer wie eine 50-Cent-Münze. Der Durchmesser des Augapfels beträgt 22 bis 23 Millimeter, davon ist nur ein Sechstel sichtbar. Mit ungefähr 126 Millionen Fotorezeptoren befinden sich 70 Prozent aller Sinneszellen in der Netzhaut des Auges. 30% der gesamten Hirnmasse sind am Sehvorgang beteiligt

5 MILLIONEN LIDSCHLÄGE IM JAHR
Das Blinzeln ist die schnellste Körperbewegung, zu der wir fähig sind. Ein Lidschlag dauert üblicherweise 100 bis 150 Millisekunden und wird vom Augenringmuskel ausgeführt. Er ist der schnellste Muskel des menschlichen Körpers. Wir blinzeln etwa 17 Mal in der Minute, also 14.280 Mal am Tag und 5 Millionen Mal im Jahr. Die kurzzeitig entstehende Dunkelheit und die ausbleibende visuelle Information nehmen wir aufgrund der Geschwindigkeit des Lidschlags meistens nicht wahr. Der Lidschluss dient dazu, den Tränenfilm auf den Augen aufrecht zu erhalten.

EINZIGARTIGE MERKMALE
Ein Iris-Scan ist sicherer als ein Fingerabdruck, da er noch individueller ist. Während bei einem Fingerprint etwa 40 biometrische Merkmale ausgemacht werden können, sind es bei der Iris des menschlichen Auges dank moderner Technologie etwa 260. Des Weiteren ist das Aussehen der Regenbogenhaut, wie sie auch genannt wird, stabil. Bereits im Kindesalter ändern sich deren Erkennungsmerkmale nicht mehr und bleiben ein Leben lang erhalten (Ausnahmen können durch Erkrankungen oder Verletzungen entstehen). Im Gegensatz zu den Fingerkuppen ist die Iris außerdem weniger äußeren Einflüssen ausgesetzt. Sie kann sich nicht temporär abnutzen wie die Haut der Finger bei starker mechanischer Beanspruchung.

BROWN EYES
Die häufigste Augenfarbe ist braun. Etwa 90 Prozent aller Menschen weltweit haben braune Augen. Hellhäutige Babys kommen oft mit blauen Augen zur Welt. Das liegt daran, dass in der Iris zum Zeitpunkt der Geburt der Farbstoff Melanin fehlt – die Farbe erscheint vorerst hell. Erst nach ein paar Monaten verändert sich diese, wenn der Körper genügend Farbpigmente gebildet hat.

„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)

„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)

Artikel stammt aus:
https://www.optiker-straubing.de/20_1_3-Fakten-zu-Ihren-Augen
https://augenspezialisten-saar.de/ihre-augen/aufbau-des-auges/das-wunder-des-sehens/

„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)