Das Riechorgan reinigt die eingeatmete Luft. Zudem erschließt uns die Nase das Aroma einer Speise ebenso wie den Duft einer Rose.
Bei einer Erkältung oder Grippe, läuft die Nase. Das liegt daran, dass die Nase bei der Abtötung der eingedrungenen Mikroben mehr Schleim produzieren muss.
“Er ist es, Der vom Himmel Wasser herabkommen läßt; davon habt ihr zu trinken, und davon (wachsen) Bäume, unter denen ihr (euer Vieh) frei weiden laßt.
Er läßt euch damit Getreide wachsen, und Ölbäume, Palmen, Rebstöcke und von allen Früchten. Darin ist wahrlich ein Zeichen für Leute, die nachdenken.”(16:10-11)
„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)
“Und die Sonne eilt dem ihr gesetzten Ziel zu. Das ist die Anordnung des Erhabenen, des Allwissenden.”36|38|
Er sagte: “Unser Herr ist Der, Der jedem Ding seine Schöpfungsart gab, alsdann es zu seiner Bestimmung führte.” 20|50|
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Wenn bei Schnupfen, Erkältung oder Nasennebenhöhlenentzündung Schleim die Nase verstopft, wird uns ihre Bedeutung für das Riechen und Schmecken bewusst. Auch in schnupfenfreien Zeiten produziert sie täglich reichlich Sekret. Dieses hält die Nasenschleimhaut feucht, befeuchtet die eingeatmete Luft und hilft bei der Abwehr von Bakterien und Schmutzstoffen.
Rund 10.000 Liter Luft passieren die Nase täglich, mit der Schmutzpartikel und Krankheitserreger in die Atemwege stömen. Die Nase fängt sie ab und entsorgt sie. Als erster grober Filter dienen Härchen im Naseneingang. Reize auf die Nasenschleimhaut lösen den Niesreflex aus, der Fremdkörper mit einem Luftstoß wieder hinaus befördert.
Einen Großteil der Erreger schieben allerfeinste Härchen – die Zilien – mit dem Nasensekret Richtung Magen. Dort zerstört die Magensäure die Eindringlinge. Meist können Viren auf diese Weise ausgeschaltet werden. Kommt es doch zu einem Schnupfen, produziert die Nasenschleimhaut mehr Schleim als gewöhnlich. Auch eine Allergie kann die Schleimhäute entzünden und mehr Sekretbildung auslösen.
Schlüssel zur Welt der Düfte
Die Nase erschließt uns die Welt der Düfte. Das dafür zuständige Areal, die Riechschleimhaut, liegt zu beiden Seiten der Nasenscheidewand und enthält Millionen Geruchssinneszellen. Nervenbahnen leiten die Duftreize ins Riechhirn. Von dort gelangen sie zum Hypothalamus und zum limbischen System. Diese Hirnregionen sind wichtig für das Gedächtnis und die Gefühle.
Jeder Mensch hat einen individuellen Eigengeruch. Gerüche können allerdings von Person zu Person unterschiedlich wahrgenommen werden. So empfindet ein Mensch den Duft von Kurkuma zum Beispiel anders als ein anderer Mensch.
Das sogenannte Mantrailing beruht auf der Erkenntnis, dass jeder Mensch ein einmaliges Geruchsbild für den Hund darstellt. Dieses Geruchsbild kann von speziell ausgebildeten Tieren auch nach Monaten noch erkannt werden. Damit kann der Hund eine ganz bestimmte Person aufspüren oder beispielsweise einen Fluchtweg nachverfolgen.
Beim Niesen werden Reizstoffe, die das Niesen verursachen, mit einer Geschwindigkeit von ungefähr 161 km/h ausgestoßen.
Wenn man trockene Luft einatmet, zieht die Luft die Feuchtigkeit aus dem Schleim. Dadurch wird er fester und es entsteht das, was man als Popel kennt.
Die Nase und die Nasennebenhöhlen produzieren täglich einen Liter Schleim, der mit Hilfe der enthaltenen Enzyme und weißen Blutkörperchen Infektionen bekämpft.
DAS RIECHEN
Der Geruchssinn ist der unmittelbarste der menschlichen Sinne. Während visuelle, akustische oder haptische Signale erst in der Grosshirnrinde des Gehirns verarbeitet werden müssen, wirken Düfte im Gehirn direkt auf das limbische System, wo Emotionen verarbeitet und Triebe gelenkt werden. Wenn man zum ersten Mal einen Raum betritt oder einen unbekannten Menschen trifft, ist es in der Regel der Geruchssinn, der einem den ersten Eindruck verschafft. Zudem ist die menschliche Erinnerung eng mit Düften und Gerüchen verknüpft. Das sogenannte Geruchsgedächtnis wird vor allem in den ersten drei Lebensjahren gebildet.
VOR DER GEBURT:
Feten (Föten) nehmen den Geschmack des Fruchtwassers wahr. In einem wissenschaftlichen Versuch mussten schwangere Frauen in den letzten ein bis zwei Wochen vor der Geburt Anis in Form von Plätzchen, Keksen und Sirup zu sich nehmen. Das Anisaroma verteilt sich im gesamten Körper und damit auch im Fruchtwasser. Als die Wissenschaftler einen Wattebausch, der entweder mit Anisöl oder einem geruchlosen Öl getränkt war, vor die Nase des wenige Stunden alten Säuglings hielten und dessen Gesichtsausdruck filmten, zeigte sich, dass die Babys sich an den zuvor wahrgenommenen Anisgeruch oder -geschmack erinnern konnten: Sie lächelten, wenn sie Anis rochen. Säuglinge einer Kontrollgruppe, deren Mütter vor der Geburt kein Anis zu sich genommen hatten, verzogen beim Riechen von Anis die Mundwinkel nach unten.
NACH DER GEBURT:
Der Geruchssinn spielt bei Babys eine wichtige Rolle und ist schon bei der Geburt komplett ausgereift. Er hilft ihnen zum Beispiel, direkt nach der Geburt die Brust der Mutter zu finden, die wie Fruchtwasser riecht. Schon Frühgeborene ab der 28. SSW erkennen ihre Mutter am Geruch, noch bevor sie in der Lage sind, ihre Gesichtszüge zu identifizieren.
Auch hat man herausgefunden, dass gerade geborene Babys durch den Geruch von Fruchtwasser beruhigt werden. Und erst wenige Tage alte Neugeborene können schon zwischen Vanille- und Zitronenduft unterscheiden.
Übrigens: Wissen Sie, dass Mütter ihr Baby aus Tausenden von Babys erkennen können? Und das nur durch seinen eigenen Geruch, der einige Stunden bis Tage vorhanden bleibt.
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„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)
Artikel stammt aus:
https://www.apotheken-umschau.de/mein-koerper/die-nase-ein-echtes-multitalent-708781.html
https://www.swissmom.ch/baby/medizinisches/das-neugeborene/medbabysinne/das-riechen/
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)