“Er ist es, Der vom Himmel Wasser herabkommen läßt; davon habt ihr zu trinken, und davon (wachsen) Bäume, unter denen ihr (euer Vieh) frei weiden laßt.
Er läßt euch damit Getreide wachsen, und Ölbäume, Palmen, Rebstöcke und von allen Früchten. Darin ist wahrlich ein Zeichen für Leute, die nachdenken.”(16:10-11)
„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)
“Und die Sonne eilt dem ihr gesetzten Ziel zu. Das ist die Anordnung des Erhabenen, des Allwissenden.”36|38|
Er sagte: “Unser Herr ist Der, Der jedem Ding seine Schöpfungsart gab, alsdann es zu seiner Bestimmung führte.” 20|50|
“Kreiselnde Ahornsamen erzeugen kleine Luftwirbel, die ihnen Auftrieb geben und für längere Flugstrecken sorgen. Vielleicht könnte man von ihnen auch Konstruktionsprinzipien für fliegende – oder zumindest schwebende – Miniroboter abschauen.
In jedem Frühjahr zeigt die Natur das gleiche Schauspiel. In den Parks und Wäldern trudeln die Ahornsamen wie kleine Propeller gemächlich von den Bäumen durch die Lüfte. An stürmischen Tagen können sie von den Windböen kilometerweit fortgetragen werden.
Die aerodynamische Form der Samen und die Rotation sorgen für den nötigen Auftrieb. Dadurch bleiben die Samen länger in der Luft. Den Forschern war es bislang allerdings ein Rätsel, warum die Ahornsamen ihrer Größe gemäß nicht schneller zu Boden fallen. Niederländische Wissenschaftler haben nun das Geheimnis gelüftet.
Der Propellereffekt
David Lentink von der Universität Wageningen und seine Kollegen fanden heraus, dass sich über der oberen Kante des Flügels eines rotierenden Samens ein kleiner Luftwirbel bildet. Dieser verringert den statischen Luftdruck, wodurch der Samen einen Schub nach oben erhält. Auch fliegende Insekten, Fledermäuse und Kolibris nutzen beim schnellen Vor- und Zurückschwingen ihrer Flügel diesen Effekt, schreiben David Lentink und seine Kollegen in der Zeitschrift “Science” (Bd. 324, S. 1438).
Um das Schwebeverhalten besser untersuchen zu können, haben die Forscher um das Zehnfache vergrößerte Kunststoffmodelle der Ahornsamen gebastelt, die sie in einem mit Öl gefüllten Tank so zum Drehen brachten, als würden sie in der Luft schweben. Dann gaben sie winzige Glaskügelchen hinzu, die helfen sollten, die Strömung um den Modellsamen sichtbar zu machen, und beleuchteten die Versuchsanordnung mit einem Laserstrahl.
Test im Windkanal
Tatsächlich waren tornadoähnliche Wirbel oberhalb der Flügelvorderkante der rotierenden Samen zu erkennen. Diese erfuhren dadurch einen deutlichen Auftrieb, wie Kraftmessungen zeigten. Experimente mit echten Ahornsamen in einem Windkanal bestätigten die Beobachtungen. Rauch machte die Luftwirbel sichtbar. Nach Ansicht der Forscher ließe sich der Wirbeleffekt auch technisch zum Bau fliegender Miniatur-Roboter nutzen, die durch den zusätzlichen Auftrieb Energie sparten.
Das Propeller- und das Rückstossprinzip sind nur zwei Beispiele aus dem Forschungsgebiet der Bewegungsbionik. Dieser spezialisierte Teilbereich der Bionik befasst sich mit der Umsetzung von Mechanismen und Strukturen aus der Natur in die Bewegung technischer Objekte.
Die Bewegungsbionik, ein Teilgebiet der Bionik, hat zum Ziel, die Fortbewegung technischer Objekte zu optimieren, indem sie die Bewegung und Fortbewegung von Lebewesen erforscht und geeignete biologische Lösungen in technische umsetzt.
Das Propellerprinzip der Ahornsamen
Erfindungen der Natur haben die Menschen zu bahnbrechenden technischen Errungenschaften inspiriert, beispielsweise das Propellerprinzip von Ahornsamen. Jedes Kind kennt die Ahornsamen, die wie Mini-Hubschrauber zu Boden schweben. Während sich der Ahornsamen dreht, entsteht über der oberen Kante des Flügels ein Luftwirbel, der den Luftdruck oberhalb des Flügels sinken lässt, was für Auftrieb sorgt. So wird der Samen nach oben gesogen. Mit dieser Technik können sich die Samen von Windstoss zu Windstoss hangeln und kilometerweit tragen lassen. Auf diesem Prinzip basiert der Gyrokopter, auch Tragschrauber genannt. Er erinnert an einen Hubschrauber, aber sein Rotor wird nicht durch ein Triebwerk, sondern durch den Fahrtwind in Drehung versetzt.
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„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)
Artikel stammt aus:
https://www.faz.net/aktuell/wissen/physik-mehr/biophysik-die-flugkuenste-der-ahornsamen-1810886.html
https://www.simplyscience.ch/teens/wissen/bewegungsbionik-von-der-natur-laufen-schwimmen-und-fliegen-lernen
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)