“Er ist es, Der vom Himmel Wasser herabkommen läßt; davon habt ihr zu trinken, und davon (wachsen) Bäume, unter denen ihr (euer Vieh) frei weiden laßt.
Er läßt euch damit Getreide wachsen, und Ölbäume, Palmen, Rebstöcke und von allen Früchten. Darin ist wahrlich ein Zeichen für Leute, die nachdenken.”(16:10-11)
„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)
“Und die Sonne eilt dem ihr gesetzten Ziel zu. Das ist die Anordnung des Erhabenen, des Allwissenden.”36|38|
Er sagte: “Unser Herr ist Der, Der jedem Ding seine Schöpfungsart gab, alsdann es zu seiner Bestimmung führte.” 20|50|
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Beim Bau des Stuttgarter Flughafens kamen spezielle Träger zum Einsatz, die als sehr filigrane Konstrukte nach dem Vorbild eines Waldes entstanden.
Das neue Terminal 1 des Stuttgarter Flughafens entstand 1986–1991 nach dem Entwurf von Meinhard von Gerkan mit 18 Baumstützen.
Das Terminalgebäude 1 ist auf die elementaren Formen des Längstraktes mit Dreiecksquerschnitt und der rechteckigen Halle reduziert. Die konstruktive Baumstruktur des Hallendaches dient als unverwechselbares und spezifisches Merkmal des Flughafens. Das Traggerüst entspricht der Bauart einer Dolde. Die Last des Daches wird über ein enges Stützenraster mit vier bis fünf Metern Spannweite in die „Zweige“ geleitet, von denen jeweils vier von einem „Ast“ getragen werden. Zwölf „Äste“ aus Rohrprofilen werden in einem Stamm vereinigt, der in das Fundament eingespannt ist.
Entsprechend der linearen Aufstellung der Flugzeuge sind die Warteräume und Verbindungswege zwischen Land- und Luftseite in einem langgestreckten Gebäude angeordnet. Es legt sich als Lärmschutzwall zwischen Land- und Luftseite. Die geneigten Fassadenflächen binden die Gebäudemasse topographisch in den Außenbereich ein. Dadurch öffnet sich die große Flugzeughalle wie ein klimageschützter Freibereich nach allen Seiten und dominiert als zeichenhafte Großform.
Auf der Vorfeldseite überlagern und durchdringen sich die beiden Baukörperelemente. Der Höhenrücken des Längsgebäudes löst sich in der Halle in Terrassen auf, die sich in der Mitte halbkreisförmig vorwölben. Die Fassade des Gebäudesockels ist mit Naturstein bekleidet. Indem die Fensteröffnungen vertieft und senkrecht in der schrägen Ebene liegen, entsteht eine plastische Wirkung des monolithischen Gebäudesockels. Über diesen greift die filigrane Stahlkonstruktion der großen Halle. Der verglasten Südfront der großen Halle sind motorisch bewegliche Beschatter vorgelagert. Die formale Analogie zu Tragflächen und Landeklappen von Flugzeugen ist beabsichtigt.
Das langgestreckte zum Vorfeld hin orientierte Gebäude, mit deichartigem Querschnitt, wird verlängert und bildet somit das Rückgrat, an dem sich der Neubau Terminal II anlehnt. Der quadratische zweigeschossige Baukörper wird durch eine schmale Glashalle vom Warteraumgebäude getrennt. Im Gegensatz zum verglasten Terminal I ist die Fassade geschlossen in Granit verkleidet und orientiert sich somit ausschließlich nach innen zu einer zentralen Halle, die durch ein Oberlicht belichtet wird. Die Granitfassade ist maßstäblich in Pilaster und Pfeiler gegliedert und bildet sich im 1. Obergeschoß zu einer steinernen Pergola aus.
Die für das Terminal 1 so charakteristischen Gestaltungsmerkmale – die Baumstützen des Tragwerks und der zum Vorfeld orientierte deichartige Gebäuderiegel – wurden bei der Erweiterung fortgeführt. Das Dach des Terminal 3 ist jedoch in Sheds aufgelöst, um bei gleicher Dachneigung aber begrenzter Bauhöhe die Baumstruktur analog zum Terminal 1 beibehalten zu können.
Insgesamt 18 Stahlbäume tragen das abgetreppte Dach (12 Bäume im Terminal 1). Ein vorgelagerter flacher Baukörper sorgt für die gewünschte größere Gebäudetiefe und ein größeres Flächenangebot auf der Vorfeldseite. Er ist räumlich mit dem prägnanten Riegel des Hauptgebäudes verbunden, löst sich jedoch von diesem optisch durch Glasoberlichter.
Die Standflächen und Verkehrswege der in der Abflughalle zentral in zwei Reihen angeordneten 40 Check-in- Schalter wurden großzügiger bemessen als im Terminal 1. Vier zusätzliche Fluggastbrücken ermöglichen einen bequemen Einstieg ins Flugzeug. Die Ankunftshalle verbindet landseitig als 260 m lange Passage die beiden Terminals. Die einfache und sinnfällige Anordnung der Erschließungselemente sowie Lufträume, die auch vertikale Blickbeziehungen erlauben, ermöglichen die notwendige schnelle Orientierung im neuen „Terminal der Übersichtlichkeit“. Mit der S-Bahn erreicht der Fluggast ohne Umwege das neue Terminal, ein Aufzug verbindet die Bahnsteigebene direkt mit der Ankunftsebene.
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„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)
Artikel stammt aus:
https://www.gmp.de/de/projekte/548/flughafen-stuttgart
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)