Wir sind mit der Erlaubnis von Allah heute an einen Punkt angekommen, in dem wir überschüttet sind mit der Gnade Allahs. Wir haben ein Überangebot von fast allem: Essen, Getränke, elektronische Geräte, Einkaufläden, Alltagsgegenstände usw.… Wenn man heute zum ersten Mal in ein neu eröffneten Supermarkt einkaufen gehen würde, so würde man merken, dass man gar nicht weiß welches Angebot man annehmen möchte. Tausend verschiedene Nudel Sorten, Milchsorten, Käsesorten, Getränke, Süßigkeiten, Brotsorten, Chipsorten usw.….
Dieses Massenangebot haben wir der industriellen Revolution zu danken, die wiederum ein unglaublich schönes Geschenk Allahs ist, wenn man sie richtig nutzt!
Ein kleiner Artikel soll diese Gnade verdeutlichen!
“Nichts ist stetiger als der Wandel und dieser wird auch in der Industrie immer schneller – in jeder Branche. In den letzten Jahren befindet sich die Industrie in einer spannenden Phase, die vergleichbar mit einem strategischen und technologischen Umbruch ist, und somit eine neue Epoche einleitet. Die Politik kam auf die Idee die 4. Revolution der industriellen Entwicklung in Kurzform Industrie 4.0 zu nennen.
Autor: Thomas W. Frick, Erstfassung 2. Oktober 2014, letztes Update 15. August 2017
Thema: Von Industrie 1.0 bis Industrie 4.0
Vorab sei gesagt, dass man sich vor mehreren hundert Jahren keine Agenda gemacht hat, auf der Industrie 1.0, Industrie 2.0 , Industrie 3.0 und jetzt Industrie 4.0 abzuhaken ist. In der Rückwärtsbetrachtung bietet es sich jedoch zur Vereinfachung an, die einzelnen Entwicklungsstufen vor Industrie 4.0 der Reihenfolge nach zu versionieren. Somit lässt sich der industrielle Wandel in vier grob zu unterteilende Phasen gliedern – von der Industrie 1.0 bis zur Industrie 4.0. Welche Entwicklungsphase, welche Weiterentwicklung, welcher Fortschritt lässt sich der jeweiligen Version (Industrie 1.0, Industrie 2.0, Industrie 3.0 und Industrie 4.0) zuordnen? “
Industrie 1
Die erste Massenproduktion durch Maschinen – und damit die Industrie 1.0 – startete circa 1800. Die ersten Maschinen, z. B. Webstühle, wurden durch menschliche Kraft betrieben. Mechanische Produktionsanlagen wurden errichtet und Maschinen durch Wasser- und Dampfkraft angetrieben.
Die Wasserkraft war die erste Primärenergie. Danach kamen die Dampfmaschinen zum Einsatz. In dieser Entwicklungsphase gehörten zu den ersten Erfolgen der frühen Industrialisierung die ersten Eisenbahnen, der Kohleabbau, die Schwerindustrie, die Dampfschifffahrt, die Tuchherstellung, der Verkehr und Textildruck. Die Menschen erkannten früh, dass schon die erste industrielle Entwicklung neue Arbeitsplätze in den Fabrikhallen schaffte.
Schon im 19. Jahrhundert (während der Industrie 1)wurden die ersten Grundlagen für die später folgende Industrie 3.0, die Computerarbeit, allerdings auf mechanischer Ebene entwickelt. Die britische Mathematikerin Ada Lovelace gilt, aufgrund ihres erstellten Programms für die Analytical Engine von Charles Babbage, als erste Programmiererin überhaupt. Für den nie fertig gestellten mechanischen Computer nahm ihre Arbeit wesentliche Aspekte späterer Programmiersprachen vorweg (z. B. Unterprogramm oder Verzweigung).
Die 2. industrielle Revolution – Akkord und Fließband
Die Einführung der Elektrizität als Antriebskraft zum Ende des 19. Jahrhunderts war der Startschuss für die 2. industrielle Revolution (Industrie 2.0). Mit den ersten Automobilen ab dem frühen 20. Jahrhundert wurde die Arbeit in den Produktionshallen stetig weiter automatisiert. Die Fabrikhallen produzierten in Rekordzeit am Fließband und Motoren nahmen weitere Arbeit ab.
„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)
In dieser Entwicklungsphase erfuhren auch die Büroarbeitsplätze eine Weiterentwicklung in der Kommunikation. Telefonate und Telegramme vereinfachten die Kommunikation, wodurch Arbeitsprozesse beschleunigt wurden. Doch die Bemühungen, den Schriftverkehr zu vereinfachen, begannen schon 1714 mit Henry Mills Beschreibung einer Schreibmaschine, wofür ein Patent erteilt wurde. Die erste Schreibmaschine war wohl ein im Jahr 1808 vom Italiener Pelligrino Turri hergestelltes Gerät, für die erblindete Gräfin Carolina Fantoni da Fivizzone. Vom Erfindergeist vorangetrieben folgten weitere Geräte wie das Schreibclavier von Karl Drais (1821) , die Schreibmaschinenmodelle aus Holz vom Tiroler Peter Mitterhofer (1864) oder die Schreibkugel von Malling Hansen (1865).
Erfolgsfaktoren in der zweiten Revolution waren die ersten Schritte der Globalisierung. Die Herstellung von Automobilen, Kleidung, Rohstoffe und Lebensmittel wurde automatisiert verarbeitet. Auch der Verkehr entwickelte sich weiter, indem erstmals über Kontinente hinweg transportiert wurde. Die Luftfahrt nahm ihren Betrieb auf und die Weltmeere konnten per Schiff überquert werden.
Industrie 3.0 – Computer arbeiten
Die dritte industrielle Revolution hatte seine Vordenker schon im 18. Jahrhundert. Charles Babbage gilt gemeinsam mit der bereits erwähnten Ada Lovelace mit seiner Analytical Engine als Vordenker des individuell programmierbaren Computers.
Den Entwicklungsarbeiten der Vordenker folgten die ersten funktionsfähigen Geräte. Der deutsche Bauingenieur Konrad Ernst Otto Zuse entwickelte mit dem Z3 im Jahr 1941 den ersten funktionsfähigen Computer der Welt – er war programmgesteuert, frei programmierbar und vollautomatisch. Mit der Vermietung des Z4 an die ETH in Zürich handelte es sich im Jahr 1950 bei diesem Modell der Zuse KG um den ersten kommerziellen Computer, dem noch weitere folgten. Eine rasante Entwicklung begann und die Entwicklungszyklen wurden immer kürzer.
Ab den 1970er Jahren startete die 3. industrielle Revolution. Hier standen die weitere Automatisierung durch Elektronik und IT im Fokus. Nach den großen Rechenmaschinen begründete nun der Personal-Computer für Büro und Haushalt einen neuen Industriezweig.
Die Fabriken im Wandel – Industrie 4.0
Wir befinden uns in der Mitte der 4. industriellen Revolution, wenn es um die Theorien und Erkenntnisse greifbarer Weiterentwicklungen geht, eventuell sogar am Ende. In dieser Phase wird der Fokus auf die zunehmende Digitalisierung früherer analoger Techniken und die Integration cyber-physischer Systeme gesetzt. Längst wird in vielen Unternehmen nicht mehr auf Lager produziert, die Herstellung vieler Produkte erfolgt auf Nachfrage oder nach tatsächlichem Bedarf. Just-in-Time-Strategien konnten Dank der stetigen Weiterentwicklung in der Informationsverarbeitung und -Technik umgesetzt werden. Neben der immer schneller werdenden Fertigung konnten auch Fortschritte im Bereich des Umwelt- und Arbeitsschutzes gemacht werden.
ndustrie 4.0 lautet der Begriff für die moderne Technologie und Produktion im Zeitalter der digitalen Revolution. Damit wird nicht nur die industrielle Entwicklung weiterer Technologien beschrieben, wie schon in den vergangenen zwei Jahrhunderten, sondern auch die geänderte Produktions- und Arbeitswelt im globalen Zeitalter.
Die „Informatisierung“ nimmt in der Industrie 4.0 konkretere Formen an. Klassische Industriezweige wie die Baubranche werden weiter digitalisiert und neue Kommunikationsformen geschaffen – selbst Gebrauchsgegenstände und Verpackungen sind durch Strichcodes ans Internet angeschlossen.
Auch auf Trends, Geschmäcker und Bedürfnisse des Absatzmarktes kann die Industrie 4.0 schneller und exakter reagieren. Eine größere Bandbreite an Modellen und Produktausführungen wird ebenso schnell hergestellt wie auf die rapiden Entwicklungen des Marktes reagiert. Und neue digitale Fabriken produzieren bei Bedarf bezahlbare Einzelstücke ohne Einbußen.
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)
„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)
https://industrie-wegweiser.de/von-industrie-1-0-bis-4-0-industrie-im-wandel-der-zeit/
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14
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