„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)
Die Haare haben in der menschlichen Geschichte schon immer eine große Rolle gespielt.
Schlicht gesagt sind unsere Haare von speziellen Hautzellen gebildete Hornfäden. Hauptsächlich bestehen sie aus dem Protein Keratin, Lipiden (Fette) für die Elastizität, dem Farbpigment Melanin und zu 10-15 % aus Wasser.
Die Entwicklung unserer Haare beginnt tatsächlich schon ab der 6. Schwangerschaftswoche, in der ungefähr 5 Millionen Haarwurzeln angelegt werden. Unsere Haare wachsen in einem Kanal, der Bestandteil der Haarwurzel ist. Der aus der Kopfhaut wachsende, sichtbare Haarschaft wird als das eigentliche „Haar“ bezeichnet. In der Kopfhaut liegt die Haarwurzel, auch Follikel genannt. Die hier liegenden Zellen bilden neue Haarzellen. Viele kleine Nerven und Blutgefäße versorgen die Zellen am Grund der Wurzel in der Haarpapille. Die Papille reguliert das Wachstum und die Versorgung der Haarzellen mit allen wichtigen Nährstoffen.
Jedes einzelne Haar ist mit einer Talgdrüse verbunden. Wenn das Haar aus der Kopfhaut heraus sprießt, verleihen ihm die Talgdrüsen einen dünnen schützenden Fettfilm.
Haarausfall und Haarneubildung halten sich in etwa die Waage. Ein Haar hat eine durchschnittliche Lebenszeit von 5-7 Jahren und wächst pro Monat ungefähr einen Zentimeter. In der Summe können es dann unglaubliche 30 Meter pro Tag sein!
Der Mensch hat normalerweise zwischen 85.000 und 140.000 Kopfhaare, wobei die Haardicke mit der Anzahl der Haare im Zusammenhang steht. Blonde haben ca. 140.000 Haare, Braunhaarige ca. 100.000 und Rothaarige bringen es auf ungefähr 85.000 Haare.
Die Haare sind dafür da, um vor zu starker Sonnenbestrahlung zu schützen, aber auch um ein zu schnelles Abkühlen des Kopfes zu verhindern. Wimpern und Augenbrauen schützen das Auge vor Fremdkörpern und Schweiß. Gleiches gilt für die Nasenhaare: Sie verhindern das Einatmen von Schmutz- und Staubpartikeln.
“Haare erfüllen einen Zweck”, erklärt Forscher Grundwald. “Jedes Haar ist ein hochsensibler Sensor, ein Rezeptor der allerfeinste Berührungsreize und Verformungs-Reize registrieren kann”. Laut Grunwald hat der Mensch im Schnitt fünf Millionen Haare und jedes Haar wächst aus einem eigenen Haarfollikel.
Ein Haarfollikel, das sind winzige Einstülpungen in der Haut, in denen letztendlich das menschliche Haar gebaut und auch verankert wird, damit es nicht rausfällt.
Martin Grundwald | Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung in Uni Leipzig
An jedem Haarfollikel ist dem Forscher zufolge zudem ein kleiner Muskel angedockt. Kontrahiert er, stellt sich das Haar senkrecht auf. Das passiert beispielsweise, wenn es kalt ist und wir eine Gänsehaut bekommen. “Zusätzlich ist der Haarfollikel von einem sehr feinen dichten Netzwerk von Rezeptoren umgeben, so dass jegliche Bewegungen, jegliche Stauchungen und Veränderungen am Haar, sensorisch registriert werden können”, erklärt der Forscher Grundwald.
„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)
„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)
https://www.mdr.de/wissen/mensch-alltag/achselhaare-beinhaare-schamhaare-rasieren-ode-nicht100.html
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)