„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)
Schallwellen treffen in verschiedenen Frequenzen auf das Ohr und werden dann über den Hörnerv an das Gehirn weiterleitet. Dort werden die empfangenen Signale dann verarbeitet. Der Sinn erlaubt uns, Gehörtes zu analysieren und zu interpretieren. Er wird oft unterschätzt, aber er erfüllt eine Vielzahl von Funktionen für unser Leben und auch Überleben. So ermöglicht er uns, herannahende Gefahren zu erkennen und entsprechend zu reagieren. Schallwellen treffen in verschiedenen Frequenzen auf das Ohr und werden dann über den Hörnerv an das Gehirn weiterleitet. Dort werden die empfangenen Signale dann verarbeitet. Der Sinn erlaubt uns, Gehörtes zu analysieren und zu interpretieren. Er wird oft unterschätzt, aber er erfüllt eine Vielzahl von Funktionen für unser Leben und auch Überleben. So ermöglicht er uns, herannahende Gefahren zu erkennen und entsprechend zu reagieren.
Der Hörsinn ermöglicht uns eine Bandbreite an auditiven Wahrnehmungen. Er hilft uns dabei, Geräusche, Töne und Stimmen zu erkennen und daraus passende Reaktionen abzuleiten. Eine der für uns Menschen wichtigsten Funktionen besteht in der Möglichkeit der Kommunikation. Indem Sprache gehört und verstanden wird, können sich Millionen Menschen untereinander austauschen, gesellschaftlich am Leben teilnehmen und Beziehungen aufbauen und pflegen. Menschen, die, aufgrund einer Schwerhörigkeit, kein Sprachvermögen entwickeln konnten kommunizieren in ihrer eigenen Sprache – der Gebärdensprache.
Die Hörfähigkeit ist ein wichtiges Element der Kommunikation, da allein durch die Stimme sehr viele unterschiedliche Botschaften gesendet werden können. Zum Beispiel lassen sich Gefühle und Einstellungen anhand der Betonung und Stimmlage vermitteln. Die eigene Stimme hören zu können, ist zudem für die persönliche Eigenwahrnehmung von hoher Bedeutung. Wenn wir Tonaufnahmen unserer Stimme hören, empfinden wir sie oftmals als fremd. Das liegt daran, dass Menschen sowohl über die sogenannte Luft- als auch die Knochenleitung hören. Bei Tonaufnahmen fällt der Teil, der über die Knochenleitung übertragen wird, weg.
Unsere Ohren sind wahre Multitalente. Sie schlafen nie und wecken uns, wenn Gefahr droht. Doch Ohren helfen unserem Körper nicht nur dabei Schallwellen aufzunehmen.
Wir hören besser als wir sehen. Der Hörsinn verarbeitet 50 Eindrücke pro Sekunde und damit doppelt so viele wie das Auge. Das Ohr ist in der Lage, rund 400.000 Töne zu unterscheiden und präzise zu bestimmen, woher sie genau kommen. 24 Stunden am Tag laufen etwa 25.000 Haarzellen auf Hochtouren.
Organ im Organ
Etwas versteckt hinter dem Gehörgang findet sich über dem Innenohr ein weiteres Organ. Dort bestimmen drei kleine, ineinander geschachtelte Bögen unser körperliches Gleichgewicht. Sie sagen uns etwa, wo oben und unten ist. Dazu werden in den Bogengängen feine Härchen von einer Flüssigkeit umgebogen. Dieser Reiz geht als Nervensignal ans Gehirn.
Gute Dosis
Nicht zu laut und nicht zu leise sollte unsere Umgebung sein. Zu viel Lautstärke macht uns krank. Nach Angaben des Umweltbundesamtes steigt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen ab dauerhaft mehr als 65 Dezibel, was etwa einem Fernseher in Zimmerlautstärke entspricht. Absolute Stille tut aber auch nicht gut. Der HNO-Arzt aus der Schwindelambulanz im baden-württembergischen Sinsheim, Bodo Schiffmann, erklärt: “Im Gefangenenlager Guantanamo setzten Wachen das Konzept zur Folter ein.”
Am 27. August 1833 hörten Farmer in der Nähe des australischen Ortes Alice Springs Geräusche, die wie zwei Schüsse klangen. Die Geräusche hatte jedoch kein Gewehr, sondern ein 3.600 Kilometer entfernter Vulkan auf der indonesischen Insel Krakatau verursacht. Seine Eruption war so heftig, dass das Eiland fast vollständig zerfetzt wurde. Der Vulkanausbruch gilt als das lauteste jemals von Menschen gemessene Geräusch – in 160 Kilometer Entfernung zeigten Messgeräte noch 180 Dezibel an. Genug, um ein menschliches Trommelfell platzen zu lassen. Ein Schallpegel von etwa 200 Dezibel ist für den Menschen tödlich.
Den Fingerabdruck kennt fast jeder. Kriminalfälle können aber auch über die Ohren gelöst werden. “Mittels Ohrabdruck ist es möglich, einen Menschen zu identifizieren”, heißt es im “Handbuch der Kriminalistik”. Möglich mache dies die biometrische Struktur. Die Ohrmuschel behalte ein Leben lang ein Grundmuster bei. Weitere Alleinstellungsmerkmale sind demnach die Außenleiste und das Ohrläppchen.
Der laut Guinness-Buch der Rekorde ruhigste Platz auf der Erde ist ein Raum der Orfield Laboratories, eines Testlabors für Akustik in Minneapolis. In der hermetisch abgedichteten, echofreien Kammer liegt der Geräuschpegel neun Dezibel unterhalb der Hörschwelle. Die völlige Ruhe wirkt gespenstisch und desorientierend. Die meisten Menschen halten es nicht länger als 20 Minuten in der Kammer aus.
„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)
„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)
https://www.t-online.de/gesundheit/id_87446460/sieben-fakten-zum-ohr-die-sie-noch-nicht-kennen.html
https://www.kind.com/de-de/magazin/neues-von-kind/welttag-des-hoerens/
https://www.geers.de/rund-ums-hoeren/hoersinn/
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)