„Wir werden sie Unsere Zeichen überall auf Erden und an ihnen selbst sehen lassen, damit ihnen deutlich wird, daß es die Wahrheit ist…“.(49:53)

„Haben Wir ihm nicht zwei Augen gemacht

und eine Zunge und zwei Lippen?“

( 90:8-9)

Der menschliche Körper besteht aus zahlreichen einzigartigen Körperteilen. Die Hand ist nur eines davon.

Unsere Hände sind wahrlich ein Wunder. Wir fühlen uns hilflos, wenn wir diese aufgrund von Verletzungen nur eingeschränkt nutzen können. 

Die Hand ist so feingliedrig wie komplex aufgebaut. Ihre Muskeln und Gelenke können sich vielfältig und mit großer Präzision bewegen. Auch die Kraftverteilung ist optimal. Die Hände können fest zupacken und mit schweren Gewichten hantieren, aber auch Nähgarn durch ein Nadelöhr fädeln.

Gleichzeitig ist die Hand verletzlich, denn die relativ dünnen Knochen, die SehnenNerven und Blutgefäße liegen direkt unter der Haut und sind von wenig schützendem Muskel- und Fettgewebe bedeckt. Nur die Handfläche ist durch eine robuste Sehnenplatte (Aponeurose) geschützt, die einen kraftvollen Griff erlaubt. Die Hände werden täglich stark beansprucht und befinden sich oft in der Nähe gefährlicher Werkzeuge. Handverletzungen und verschleißbedingte Beschwerden an den Händen sind daher sehr häufig.

Die rechte Hand wird von der linken, die linke Hand von der rechten Hirnhälfte kontrolliert. Da das Gehirn eines Menschen meist die Hand einer Seite für feine und komplexe Bewegungsabfolgen bevorzugt, spricht man von Rechts- und Linkshändern.

Die menschliche Hand ist aus insgesamt 27 Einzelknochen aufgebaut: Acht Handwurzelknochen, fünf Mittelhandknochen und 14 Fingerknochen sind durch Gelenke und Bänder miteinander verbunden. In den Händen befinden sich damit etwa ein Viertel aller Knochen des menschlichen Körpers. 

Auch die Muskulatur der Hand ist sehr komplex und besteht aus über 30 Muskeln. Dabei werden die Handbewegungen zum Großteil von Muskeln im Unterarm ausgelöst. Nur die schlanken Sehnen dieser Muskeln befinden sich direkt in der Hand. 

Um Gegenstände greifen und bewegen zu können, kann die Hand Kraft- oder Präzisionsgriffe ausführen. Welche der beiden Greiftechniken eingesetzt wird, richtet sich nach Größe, Gewicht, Form und Handlichkeit des Gegenstands. Der Kraftgriff eignet sich eher für schwere und große Gegenstände, der Präzisionsgriff für kleine, feine Objekte.

Die Hand wird durch zwei Hauptschlagadern jeweils an der Daumen- und Kleinfingerseite mit Blut versorgt. Diese beiden Arterien bilden je einen Bogen auf Höhe der Handfläche. Die Hand wird also über eine doppelte Schleife mit sauerstoffreichem Blut versorgt. Aus diesen Bögen entspringen die Gefäßäste für die einzelnen Finger. Jede Arterie wird von Venen und Nerven begleitet, insgesamt wird jeder Finger von vier Gefäßnervenbündeln versorgt. 

Die Muskeln und die Haut der Hand werden von drei Nerven versorgt:

  • dem Speichennerv (Nervus radialis),
  • dem Mittelnerv (Nervus medianus) und
  • dem Ellennerv (Nervus ulnaris).

Die Finger einer Hand werden im Laufe eines Lebens etwa 25 Millionen Mal gebeugt und gestreckt. Doch die Hand besitzt auch höchst empfindliche „Antennen“ für Reize aus der Umwelt: In der Handinnenfläche sitzen insgesamt 17.000 Fühlkörperchen und freie Nervenenden, die auf Druck, Bewegungen und Vibrationen reagieren. Nicht umsonst wird der Tastsinn immer mit der Hand in Verbindung gebracht. Vor allem die Haut an den Fingerspitzen besitzt eine hohe Tastempfindlichkeit. 

Der Daumen ist nicht nur der beweglichste, sondern auch der stärkste Finger der Hand. Weil er den anderen Fingern gegenüber liegt, ist es uns überhaupt erst möglich, zuzufassen. Wenn man seine Hände versichern lässt, ist der Daumen der teuerste. Formel-1-Pilot Fernando Alonso hat seinen zum Beispiel für stattliche 10 Millionen Euro versichert.

Fast alle Gegenstände im Alltag sind auf Rechtshänder ausgelegt. Das liegt daran, dass Linkshänder auf der Welt in der Minderheit sind. Nur etwa zehn Prozent aller Menschen sind links stärker als rechts. 

Finger- und Zehennägel werden von Hautzellen gebildet. Sie zählen deshalb – wie zum Beispiel die Haare – zu den sogenannten Hautanhangsgebilden.

Was man umgangssprachlich als Nagel bezeichnet, nennen Fachleute Nagelplatte. Die Nagelplatte besteht vor allem aus harter Hornsubstanz (Keratin), ist etwa einen halben Millimeter dick und leicht gewölbt.

Im Grunde sind Nägel nur Verlängerungen der Haut, die aus verhärteten Hautzellen und Keratin bestehen. Ein Fingernagel ist ungefähr 0,75 mm dick, aber trotzdem noch biegsam.

Er hat eine leicht gewölbte und glatte Oberfläche. Der Teil der Haut der mit dem Nagel verbunden ist, ist die Nagelwurzel oder Matrix. Aus der sensiblen Nagelwurzel heraus wächst der sichtbare Teil des Nagels: die Nagelplatte.

Die Nagelplatte an sich ist durchsichtig, die darunter liegenden Blutkapillare scheinen jedoch durch und verleihen dem Nagel so die typische rosa Farbe.

Nägel erleichtern das Greifen und den Umgang mit kleinen Gegenständen . Außerdem schützen die Nägel Zehen- und Fingerspitzen vor Verletzungen.

Hauptbestimmung besteht in der Unterstützung der Fingerbeere. Denn dieser Teil des Fingers enthält sehr viele Rezeptoren, mit denen das Ertasten erfolgt. Außerdem schützen Fingernägel die Rezeptoren in der Fingerkuppe selbst, denn ohne Fingernägel würde jede Berührung beim Menschen Schmerzen verursachen.

„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)

„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)

https://www.doppelherz.de/beauty-special/naegel/

https://www.apotheken.de/krankheiten/hintergrundwissen/4635-anatomie-und-funktion-der-naegel

https://www.kabeleinsdoku.de/themen/natur-und-mensch/wissens-clips/17-fakten-ueber-die-hand-wussten-sie-eigentlich-clip

https://www.gesundheitsinformation.de/wie-funktioniert-die-hand.html

https://www.gesundheitsinformation.de/wie-sind-die-naegel-aufgebaut.html

„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)