Der Tiger ist eine weitere großartige Schöpfung Allahs.
Tiger sind die Könige des Dschungels und die größten Raubkatzen der Welt. Aber nicht nur in den Wäldern gibt es Tiger, auch im Bergland Asiens und im kalten Sibirien sind sie zu Hause.
Durch die schwarzen Streifen im rötlich-braunen Fell sind die Tiere zwischen Bäumen und Sträuchern bestens getarnt – unbemerkt und lautlos gehen sie auf die Jagd. Allerdings sind Tiger stark bedroht, und von ursprünglich neun verschiedenen Unterarten sind drei bereits ausgestorben.
Tiger leben in freier Wildbahn nur in Asien. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts waren Tiger vom Kaspischen Meer im Westen bis zur russischen Pazifikküste und nach Süden bis Bali verbreitet. In den letzten 100 Jahren wurden rund 93 Prozent des ursprünglichen Lebensraums des Tigers zerstört, 40 Prozent davon im Zeitraum zwischen 2000 und 2010. Es gibt heute noch 13 Staaten mit Tigern: Indien, Russland, Thailand, Indonesien, Malaysia, Bangladesch, Myanmar, Nepal, Bhutan, China und Vietnam. In Laos, Kambodscha und Vietnam gelten sie als biologisch ausgestorben.
Kaum zu glauben, aber wahr: Es leben mehr Tiger in amerikanischen Haushalten als in freier Wildbahn.
Je nach Lebensraum unterscheiden sie sich in Aussehen und Größe. Die Tiger der nördlichen Gebiete wie z. B. der Sibirische Tiger sind größer und schwerer als ihre Artgenossen in den tropischen Regenwäldern. Am kleinsten und auch am dunkelsten ist der Sumatra-Tiger, der durch den dichten Dschungel der gleichnamigen Insel streift.
Übrigens: Die Streifen im Tigerfell sind wie die Linien beim menschlichen Fingerabdruck bei jedem Tiger unterschiedlich.
Weiße Tiger sind in der Natur extrem selten. Farbvarianten wie ein weißer Tiger entstehen durch Mutation. Alle bekannten Weißen Tiger stammen von einem einzigen Männchen ab, das um 1950 in Indien gefangen wurde. In Nordostindien und Bangladesch kommen außerdem einzelne schwarze Tiger vor.
Tiger sind gelb – für das menschliche Auge. Forscher der Universität Bristol haben aber herausgefunden: Die meisten Beutetiere der Tiger sind Rot-Grün-Blind. Tiger sind für sie also grün. Und damit im Wald kaum zu entdecken.
Tiger sind bis zu 60 Stundenkilometer schnell. Die schnellsten Menschen schaffen gerade mal 34. Weglaufen ist also nicht so sinnvoll.
Tiger sind sehr starke Raubtiere, die meistens allein jagen. Und zwar nachts, denn sie können auch im Dunkeln gut sehen. Wenn ein Tiger seine Beute entdeckt, schleicht er sich lautlos heran, spring das Opfer an und reißt es mit seinen bis zu 300 Kilo Körpergewicht zu Boden.
Tiger fressen vor allem Hirsche, Wildschweine oder Antilopen, die sie mit einem Biss in die Kehle töten.
Tiger sind Einzelgänger. Fast ihr ganzes Leben verbringen sie allein in weitläufigen Revieren, die sie durch Urin markieren und gegen eindringende Artgenossen verteidigen.
Die Tigerweibchen ziehen ihre Jungen ohne die Hilfe der Männchen auf. Mit sechs Monaten begleiten die kleinen Tiger bereits ihre Mutter auf der Jagd. Im Alter von zwei Jahren beginnen sie dann ein eigenständiges Leben.
In warmen Gebieten halten sich Tiger tagsüber hauptsächlich im Schatten auf oder kühlen sich im Wasser ab. Denn anders als die meisten anderen Katzenarten gehen Tiger gerne mal baden und sind sogar gute Schwimmer.
Tiger lassen sich mit anderen Großkatzen kreuzen. Die Hybride aus einem weiblichen Tiger und einem männlichen Löwen werden Liger genannt, die Mischlinge aus einer Löwin und einem Tigermännchen heißen Töwe. In freier Wildbahn kommen solche Kreuzungen nicht vor.
„Dies ist Allahs Schöpfung. Zeigt mir nun, was andere außer Ihm geschaffen haben.“ (11:31)
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)
https://www.nationalgeographic.de/tiere/2019/02/sieben-erstaunliche-fakten-ueber-tiger
https://www.abenteuer-regenwald.de/wissen/tiere/tiger
„…So sei denn Allah gepriesen, der beste Schöpfer.“(35:14)